Die deutsche Geigerin Johanna Röhrig und die polnische Pianistin Aleksandra Myslek sind beide international als Solistinnen und Kammermusikerinnen tätig. Kennengelernt haben sie sich an der Royal Academy of Music in London, wo sie nicht nur ihre individuelle künstlerische Exzellenz entwickelten, sondern auch eine gemeinsame musikalische Sprache fanden – geprägt durch intensives persönliches Wachstum und wertvolle Bühnenerfahrungen während ihrer Studienzeit.

Im Jahr 2017 gründeten sie das Duo Lunea – ehemals Duo Pressenda – eine Formation, die aus ihrer langjährigen musikalischen Verbundenheit und gegenseitigen Wertschätzung hervorging. Beide Künstlerinnen leben heute international und widmen sich einem breit gefächerten, anspruchsvollen Repertoire, das von der Klassik bis zur frühen Moderne reicht. Ihre gemeinsamen Engagements führten sie u. a. nach Deutschland und Großbritannien, wo sie Werke von Janáček, Schubert, Franck, Mozart und Fauré aufführten.

Mit großer Hingabe an künstlerische Integrität widmet sich das Duo jedem Komponisten mit dem Ziel, eine individuelle, persönliche Klangsprache zu finden. Ihre Interpretationen zeichnen sich durch tiefe emotionale Intensität, feinsinnigen Ausdruck und ein stilistisch sensibles Gespür aus.

Wie ein Rezensent schrieb: „Aleksandras Klavierspiel war vollkommen im Einklang mit der Violine – kontrolliert, aber voller Ausdruck – niemals nur Begleitung, sondern stets der Musik dienend und der Violine Raum gebend, wo es erforderlich war.“ Ebenso: „Johannas Geigenspiel war sensibel und vollkommen abgestimmt auf die teils sehr unterschiedlichen Werke – sie nutzte die Akustik der Kirche auf beeindruckende Weise und erfüllte den Raum mit einem herrlichen Klang.“

In ihrer Arbeit werden die beiden Musikerinnen regelmäßig von renommierten Persönlichkeiten wie Rodney Friend und Ian Brown unterstützt und inspiriert. Zu den Höhepunkten ihrer ersten gemeinsamen Saison zählten eine Einladung zum renommierten Petworth Festival, gefolgt von einem Recital bei der Konzertreihe Brilliant Young Musicians in Marlborough sowie zahlreiche Recitals in High Wycombe, Hertfordshire und Hamburg.
Ein Konzertveranstalter beschrieb ihren Auftritt als „ohne Zweifel eines der besten Konzerte der letzten dreizehn Jahre.“